Beerdigung

Trauerfeier
Bildrechte Peter Bongard

Wenn ein Mensch stirbt, ist das ein trauriger und schwerer Verlust für die Hinterbliebenen. Die Beerdigung ist dann auf dem Weg des Abschied ein wichtiger ritueller Moment in der Trauer. Zur kirchlichen Beerdigung gehören ein Gottesdienst und die anschließende Beisetzung des Verstorbenen. Bei der Feier wird der Verstorbene ausgesegnet, das heißt in Gottes Hand übergeben. Die Beerdigung ist aber nicht nur eine Feier für den Verstorbenen, sondern auch ein wichtiger Moment für die Angehörigen. Gebete und Lieder helfen, mit der eigenen Trauer umzugehen. Die Angehörigen können Gott für das Leben des Verstorbenen danken, aber auch Trost und Vergebung erfahren für die Zeiten, in denen das Zusammenleben schwierig war.

Die kirchliche Beerdigung ist der Ort, an dem sich Christinnen und Christen in besonderer Weise ihres eigenen Glaubens vergewissern: Christus ist auferstanden, und der Tag wird kommen, an dem er wiederkommt und das Reich Gottes vollendet. Dann werden alle, die an ihn glauben, Verstorbene und Lebende, an Gottes neuer Welt teilhaben. Bei Beerdigungen teilen Christinnen und Christen diese Hoffnung miteinander und trösten einander: Selbst wenn der Schmerz über die Trennung von einem geliebten Menschen groß ist, der Tod hat nicht das letzte Wort.